Das 30. Elbe-Saale-Camp findet vom 24. bis 30. Juli statt, wieder nahe der Elbe-Fähre in Barby. Als Thema haben wir "Ausblick Elbe" gewählt und wollen während der Camp-Woche zurück und nach vorn blicken.
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| Flusstourismus auf zwei Rädern: Der Tourismus an der Elbe und Saale bringt eine höhere Wirtschaftsleistung als der Transport von Gütern. |
30 Jahre sind in Menschenaltern gemessen eine ganze Generation. Die ersten Campteilnehmer waren beim ersten Elbe-Saale-Camp junge Eltern und sind jetzt Großeltern, die ersten Campkinder haben inzwischen eigene Familien. Wir wollen dieses schöne Jubiläum zum Anlass nehmen, auf die vergangenen 30 Jahre zurück zu schauen, aber auch nach vorn zu blicken, trotz der ungewissen Zeiten einen Ausblick zu wagen. Es wird eine Zusammenstellung von Camp-Geschichten geben und auch einen offiziellen Festakt mit vielen ehemaligen Camp-Aktivisten.
Um wieder auf die Generationen zurückzukommen: Unsere Großväter-Generation hat den Fluss passend gemacht als Verkehrsweg für den Massengütertransport. Das war damals wichtig und diese Generation ist stolz auf ihre Leistung. Eine frühere Generation war die Generation der Flussfischer. Die Elbe war eine wichtige Nahrungsquelle . Heute ist etwas anderes gefragt, denn die Bedingungen sind anders geworden. Unsere Generation hat die Pflicht, unsere Lebensgrundlagen als Ganzes zu retten. Klima, Wasser natürliche Vielfalt stehen jetzt auf der Kippe. Dinge die früher normal vorhanden waren, um die man sich nicht kümmern musste. Wir müssen uns um die Fundamente des Lebens sorgen.
Daher ist das Jubiläum auch ein Anlass zum Blick nach vorn. Welche Aufgaben liegen vor uns? Wie sieht die Zukunft der Flüsse aus? Gibt es neue Begehrlichkeiten der Wasserstraßenbauer? Wird der Druck auf den Ausbau der Elbe steigen, um einen vermeintlich umweltfreundlichen Transportweg zu fördern? Solche Fragen werden in Diskussionen gestellt werden, wie sie immer im Elbe-Saale Camp Platz haben.
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