Zur Musik von Fräulein Winkelmann ließ sich gut tanzen, und wie man den Gesichtern ansieht, hat es riesigen Spaß gemacht.
Samstag, 30. Juli 2011
Verpflegung im Camp
Camp hat was mit Camping zu tun, und solcher Art ist auch die Verpflegung. Leckeres gegrilltes und gekochtes vom offenen Feuer. Aber auch frische Salate, Kuchen und Obst waren zu bekommen. Und es sei hinzugefügt, daß selbstverständlich den Anforderungen des Gesundheitsamtes des Landkreises Genüge getan wurde, beispielsweise mit einer separaten Zone für das Küchenpersonal im Küchenzelt. Immerhin gab es in einem der letzten Jahre sogar Kontrollen, ob über dem Grill ein Dach sei - es könnte ja ein Vogel auf die Wurt ka****.
Abschlusskonzert – Fräulein Winkelmann
Zum Abschlußkonzert des Elbe-Saale-Camp hatte Jutta Röseler in diesem Jahr Fräulein Winkelmann aus Berlin herangeholt. Eine Weltmusikband, die sie ebenfalls in Rudolstadt kennengelernt hatte. "Im letzten Jahr haben diese Musiker beim TFF vor einem Brunnen gestanden und klasse Musik gemacht, da dachte ich mir, die lädst du mal ein", sagte sie bei der Begrüßung der Musiker.
Vor Beginn des Konzertes kamen aber erst mal Karl und Theo auf die Bühne. Beide hatten an ihrem Bastelstand Spenden von insgesamt 2,54 Euro gesammelt. "Damit Du die Band bezahlen kannst", sagten sie.
Dann aber ging es wirklich mit der Musik los, mit einer musikalischen Reise um die Welt. Zumindest um einen ziemlich großen Teil. Es gab Musik aus Schottland und Schweden, den Balkanländern, über Ungarn und Bulgarien bis runter nach Griechenland, Klezmer, aber ebenso auch Walzer und Polka. Wer auf die Fotos schaut, sieht daß immer mal wieder zur Musik getanzt wird. Der Liedermacher Wenzel sagte mal, als er aufgefordert wurde, mal Tanzmusik zu spielen, "ich spiele mal was, und wenn jemand tanzt, dann ist es Tanzmusik, und wenn keiner tanzt, ist es einfach nur Musik". In diesem Sinne konnte man die Veranstaltung auch nennen 'Fräulein Winkelmann spielt Tanzmusik'.
Vor Beginn des Konzertes kamen aber erst mal Karl und Theo auf die Bühne. Beide hatten an ihrem Bastelstand Spenden von insgesamt 2,54 Euro gesammelt. "Damit Du die Band bezahlen kannst", sagten sie.
Dann aber ging es wirklich mit der Musik los, mit einer musikalischen Reise um die Welt. Zumindest um einen ziemlich großen Teil. Es gab Musik aus Schottland und Schweden, den Balkanländern, über Ungarn und Bulgarien bis runter nach Griechenland, Klezmer, aber ebenso auch Walzer und Polka. Wer auf die Fotos schaut, sieht daß immer mal wieder zur Musik getanzt wird. Der Liedermacher Wenzel sagte mal, als er aufgefordert wurde, mal Tanzmusik zu spielen, "ich spiele mal was, und wenn jemand tanzt, dann ist es Tanzmusik, und wenn keiner tanzt, ist es einfach nur Musik". In diesem Sinne konnte man die Veranstaltung auch nennen 'Fräulein Winkelmann spielt Tanzmusik'.
Kabarett mit Lars Johansen
Aus den vergangenen Jahren bekannt und deshalb wieder lange erwartet: der Auftritt des Kabarettisten Lars Johansen aus Magdeburg. Sonst Mitglied der Magdeburger Kugelblitze, kam er als Solist ins Camp.
Bevor er aber so richtig loslegen konnte, gab es ein Gespräch im Hause Elbe-Saale-Camp über den abwesenden Herrn von Webel (frei nach Peter Hacks' Theaterstück). Da konnte Jutta Röseler es nicht lassen und trat nochmals in ihrer Rolle als Webel auf. Wenn denn einst die Arbeit des Elbe-Saale-Camp beendet sein sollte, dann wäre auch Kabarettistin eine mögliche Option.
Anschließend ergriff aber wieder Lars Johansen das Wort, und selbstverständlich ging es mit scharfen Spitzen gegen unsere Landesregierung im allgemeinen und – dem Anlaß des Camp gemäß – gegen Verkehrsminister Webel im besonderen. Webel als ein Verkehrsminister, der nicht nur im Wasserstraßenbereich eine alles andere als kompetente Figur gibt. Aber auch gegen den Ministerpräsidenten, dem grad seine DDR-Personenkennzahl auf den Magen geschlagen ist und der nun alle Kennzeichen abschaffen möchte, die von Kfz ebenso wie die Steuernummer. Ein Redeschwall voller Pointen!
Bevor er aber so richtig loslegen konnte, gab es ein Gespräch im Hause Elbe-Saale-Camp über den abwesenden Herrn von Webel (frei nach Peter Hacks' Theaterstück). Da konnte Jutta Röseler es nicht lassen und trat nochmals in ihrer Rolle als Webel auf. Wenn denn einst die Arbeit des Elbe-Saale-Camp beendet sein sollte, dann wäre auch Kabarettistin eine mögliche Option.
Anschließend ergriff aber wieder Lars Johansen das Wort, und selbstverständlich ging es mit scharfen Spitzen gegen unsere Landesregierung im allgemeinen und – dem Anlaß des Camp gemäß – gegen Verkehrsminister Webel im besonderen. Webel als ein Verkehrsminister, der nicht nur im Wasserstraßenbereich eine alles andere als kompetente Figur gibt. Aber auch gegen den Ministerpräsidenten, dem grad seine DDR-Personenkennzahl auf den Magen geschlagen ist und der nun alle Kennzeichen abschaffen möchte, die von Kfz ebenso wie die Steuernummer. Ein Redeschwall voller Pointen!
Über den Wolken – Grüße aus dem Camp 2011
Nach der Elbe-Andacht wurden die bereits vorbereiteten Luftballons steigen gelassen. An ihnen waren kleine Karten mit Grüßen aus dem Camp und persönlichen Wünschen für die Erhaltung der Flusslandschaft befestigt.
Elbe-Andacht
Das Programm des letzten Tages des Elbe-Saale-Camp beginnt wie immer mit einer Elb-Andacht. Erika Tipke aus Bleckede und Reinhart Günzel aus Lüneburg vom BUND Niedersachsen brachten dazu wieder das große Elbe-Kreuz mit, das aus Holz aus dem Quellgebiet der Elbe und aus an der Ebe gefundenem Schwemmholz gebaut wurde. Jutta Röseler fiel in diesem Jahr die Aufgabe zu, die Elbe-Andacht zu leiten. In den Vorjahren hatten das Christian und Christina Weigel getan, die aber seit letztem Jahr an einer neuen Pfarrstelle in Thüringen arbeiten.
Einige der Teilnehmer trugen Gedanken zur Elbe vor, zu den Schönheiten der Natur, zur Bewahrung der Naturlandschaft des Elbegebietes. Dazu wurde gemeinsam gesungen, von Jutta mit der Gitarre begleitet.
Zu Gast war auch die Bundestagsabgeordnete Valerie Wilms von den Grünen. Im Bundestag ist sie sowohl Sprecherin der Parlamentarischen Gruppe "Binnenschifffahrt" als auch Mitglied in der Parlamentarischen Gruppe "Frei Fließende Flüsse". Damit zeigt sie, daß beides gedanklich und inhaltlich durchaus vereinbar ist. Aus ihren Gesprächen mit der Binnenschiffahrt kennt sie deren Anforderungen an Befahrbarkeit von Gewässern und weiß, daß Elbe und Saale von der Wassertiefe her dafür nicht reichen. Gleichwohl ist es noch ein Stück Arbeit, auch die ostdeutschen Ministerpräsidenten und Verkehrsminister vom Unsinn ihrer Forderungen zu überzeugen.
Von der Bürgerinitiative "Freie Erde - kein Gas unterm Gras" kam die Bitte um Unterstützung. Jost berichtete über Pläne von Gazprom, eine riesige Erdgaslagerstätte unter der Feldberger Seenlandschaft anzulegen. ALs Umweltschäden werden die Versalzung des Grund- und Seewassers und tektonische Verschiebungen befürchtet. Gegen das Projekt werden gegenwärtig Unterschriften gesammelt. Auch im Camp wurden dazu Unterschriftslisten ausgelegt.
Die Andacht wurde mit dem gemeinsamen Steigen lassen von Luftballons beendet, an denen Karten mit Wünschen für die Elbe befestigt waren. (Bericht folgt)
Einige der Teilnehmer trugen Gedanken zur Elbe vor, zu den Schönheiten der Natur, zur Bewahrung der Naturlandschaft des Elbegebietes. Dazu wurde gemeinsam gesungen, von Jutta mit der Gitarre begleitet.
Erika Tipke zeigt das mitgebrachte Buch mit großformatigen Fotos von der Elbe und Sprüchen dazu. |
Reinhart Günzel liest Texte zur Elbe |
Ernst-Paul Dörfler |
Das Elbelied wird gemeinsam im Kanon gesungen, der Camp-Chor gibt die richtigen Stimmen vor. |
Zu Gast war auch die Bundestagsabgeordnete Valerie Wilms von den Grünen. Im Bundestag ist sie sowohl Sprecherin der Parlamentarischen Gruppe "Binnenschifffahrt" als auch Mitglied in der Parlamentarischen Gruppe "Frei Fließende Flüsse". Damit zeigt sie, daß beides gedanklich und inhaltlich durchaus vereinbar ist. Aus ihren Gesprächen mit der Binnenschiffahrt kennt sie deren Anforderungen an Befahrbarkeit von Gewässern und weiß, daß Elbe und Saale von der Wassertiefe her dafür nicht reichen. Gleichwohl ist es noch ein Stück Arbeit, auch die ostdeutschen Ministerpräsidenten und Verkehrsminister vom Unsinn ihrer Forderungen zu überzeugen.
Jutta Röseler und Valerie Wilms |
Von der Bürgerinitiative "Freie Erde - kein Gas unterm Gras" kam die Bitte um Unterstützung. Jost berichtete über Pläne von Gazprom, eine riesige Erdgaslagerstätte unter der Feldberger Seenlandschaft anzulegen. ALs Umweltschäden werden die Versalzung des Grund- und Seewassers und tektonische Verschiebungen befürchtet. Gegen das Projekt werden gegenwärtig Unterschriften gesammelt. Auch im Camp wurden dazu Unterschriftslisten ausgelegt.
Die Andacht wurde mit dem gemeinsamen Steigen lassen von Luftballons beendet, an denen Karten mit Wünschen für die Elbe befestigt waren. (Bericht folgt)
Das Veranstaltungszelt mit dem Elbe-Kreuz |
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