Ein grob zusammengezimmertes Kreuz lehnt zur Elbeandacht an den Pfeilern der Fußgängerbrücke. |
Angela Stephan führte durch die Veranstaltung, die neben einer Andacht für die Elbe auch der gegenseitigen Information über aktuelle Ereignisse diente. Sie wies auf die Bedeutung des Gesamtkonzeptes Elbe hin, das Anfang des Jahres gemeinsam von Umweltverbänden, Behörden und Wirtschaft erarbeitet wurde.
Näheres dazu berichtete Iris Brunar, die als Vertreterin des BUND an den Beratungen und Abstimmungen teilgenommen hatte. „Den Zustand der Elbe zu verbessern, ist ein langer Prozess“, sagte sie, „und das Gesamtkonzept ist nur ein erster Schritt auf diesem Weg“. Noch dazu ist es ein schwieriger Weg, auf dem viele gegensätzliche Interessen in Einklang zu bringen sind. Das wir schon an den Interpretationen des Gesamtkonzeptes durch Vertreter von Schifffahrt und Wasserstraßenverwaltung deutlich, die einzelne Passagen wie eine Wassertiefe von 1,40 Meter aus dem Zusammenhang lösen und daraus die Aufforderung zur sofortigen Fortsetzung des Elbausbaus ableiten.