Eva Malecki (rechts) erklärt anhand von Luftbildern die ehemaligen Flußverläufe |
Bei dem Namen "Eisberge" würde man vermuten, dass dieser auf aus der Eiszeit stammende Sanddünen zurückgeht. Eva Malecki weiß es besser: "Hier wohnte früher eine Familie mit Kindern", sagte sie, "und wenn andere Kinder zum Spielen kommen sollten, dann hieß es immer 'ihr wohnt so weit draußen, fast am Nordpol'. Und dann wurden die an der Saalemündung aufgeschütten Hügel zu den 'Eisbergen'. Dieses Wortspiel verselbständigte sich und wurde zu der Zeit Sprachgebrauch im Dorf". Heute steht dort noch ein ein Wohnhaus, auch Reste einer einstigen Ausflugsgaststätte sind zu sehen.
Anschließend führte die Radtour auf dem Saaledeich und dem Elbedeich über Breitenhagen nach Lödderitz, wo Astrid Eichhorn über die dortige Rückverlegung des Elbedeiches und die Schaffung von Retentionsräumen informierte.
Reste von Fundamenten einer bis in die 1930er Jahre betriebenen Gaststätte, die im Überschwemmungsgebiet auf Pfählen errichtet wurde. |
Blick über einen Saale-Arm zu einer alten Feldscheune und der dahinter liegenden "Schwedenschanze" |
Rast an der Marie Gerda, einem ehemaligen Elbkahn an der Elbe-Fähre in Breitenhagen, heute als Gaststätte genutzt. |
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