Das 30. Elbe-Saale-Camp ist eröffnet! Zum Beginn erklang unter dem bunten Dach des Veranstaltungszetees das Lied, das die Camp-Teilnehmer schon von Beginn an begleitet:
Der Fluss möchte fließen / ins Meer sich ergießen / Der Fluss möchte fließen / zurück in das Meer // Erde Du Mutter / Dein Kind möcht' ich immer sein / Erde Du Mutter / trage mich heim.
Jutta Röseler spielte die Gitarre, die Campteilnehmer sange das Lied, teis auch als Kanon.
Zur Eröffnung blickte Jutta Röseler, die vom ersten Camp an dabei ist, auf die zurückliegenden Jahre zurück: "Beim ersten Camp waren meine Kinder etwa 12 Jahre alt, inzwischen sind meine Enkel in diesem Alter", sagte sie. So ist der "Ausblick" im Motto des diesjährigen Elbe-Saale-Camp zugleich auch ein Rückblick. Ein Rückblick auf eine ganze Generation.
"Ausblick Elbe ist aber auch ein Blick in die Zukunft", erklärte Jutta Röseler, "in die Zukunft der Elbe, aber auch der Flusslandschaft. Und auch ein Blick in unsere Zukunft". Damit waren auch die Themen umrissen, die das Camp in den kommenden Tagen prägen würden und die auf unterschiedlichste Art im Programm wiederzufinden sein würden.
Kaffee und Kuchen (selbstgebacken, teils direkt im Camp, teils zu Hause) ist immer Bestandteil der Eröffnung. Ein leerer Bauch protestiert schließlich nicht gern.
Am späten Nachmittag trat Maria Schüritz, die bereits im vergangenen Jahr im Camp zu Gast war, gemeinsam mit dem Dichter und Lesebühnenautor Daniel Stojek auf. Eine interessante Mischung aus Konzert und Performance, über die in einem separaten Beitrag berichtet wird.
Mit Renaissance-Flötenmusik und Gesprächen, die nach dem Dunkelwerden ans Lagerfeuer verlagert wurden, klang der Eröffnungstag aus.
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