Montag, 24. Juli 2017

Radtour zum Ökohof nach Kühren

Am Montag ging es per Rad nach Kühren bei Aken, hin über die Rosenburger Saalefähre, zurück über die Elbe-Fähren Breitenhagen und Barby (und durch den am Nachmittag einsetzenden Dauerregen). In Kühren bewirtschaftet die Familie Rose einen Ökohof mit etwa 160 ha Fläche. Die Teilnehmer der Radtour bekamen dort Erklärungen zu den angebauten Feldfrüchten. Dazu gehörten auch Sorten, die man im Handel eher selten sieht, wie Färberdiestel, Einkorn und Emmer. Aber auch Saatgut wird angebaut, beispielsweise Kresse und Rote Beete.

Landwirt Tilo Rose (7. von rechts) zeigt den Besuchern
die in seinem Betrieb angebauten Feldfrüchte

Zur Mittagszeit gab es auf dem Hof einen Imbiss, gemeinsam mit den Mitarbeitern des Landwirts. Essen wie auf dem Lande: Pellkartoffeln und Quark, dazu Rührei, natürlich von den freilaufenden Hühnern des Bauernhofes.


Nach dem Mittag begann eine Führung über den Hof. Landwirt Tilo Rose musst raus zur Ernte. Deshalb übernahm sein Bruder Karsten die Erklärungen, auch zur von ihm gebauten Pflanzenkläranlage (hauptberuflich errichtet Karsten Rose Pflanzenklär- und Regenwassernutzungsanlagen).Es gab Informationen zur Verabeitung und Trocknung der angebauten Feldfrüchte, aber auch zum Land und zum Hochwasser, das 2013 den Betrieb beeinträchtigte.

Anschließend packten alle Besucher beim Zwiebelernten an. Ganz urtümlich von Hand, nur der alte Ackerwagen ("der stammt noch von meinem Großvater", sagte Tilo Rose) wurde von einem Trecker gezogen.


Pommern-Enten. Eine auf der roten Liste stehende
Haustierrasse, von der es nach Wikiedia nur noch
etwa 100 Tiere in Deutschland gibt.
Zwiebelernte in Kühren.

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