Martin Rühmann – Gitarre, Gesang
Matthias Geiße – Klavier
Carsten Apel – Akkordeon
Warnfried Altmann – Saxophon
Lars Düseler – Baß
Christian Luther – Schlagzeug
Faghihi Mogtaba – Percussion
Zu Beginn seines Konzertes sagte Martin Rühmann "Wir haben bei der Auswahl der Lieder die Elbe als Thema gewählt und freuen uns über das, was ihr für die Elbe macht. Wir wollen, dass die Elbe so bleibt – und vielleicht noch ein bischen besser".
Es war wunderbar, die Melodien der Band mit Rühmanns poetischen Texten zu hören, auf der Elbwiese sitzend und auf den Fluss blickend. Melodien und Lieder, die zumindest dem Konzertbesucher, der Rühmanns Musik gelegentlich hört, so seltsam vertraut sind, sich so im Ohr festsetzen, als hätte man sie schon tausendmal gehört. Auch bei den neuen Liedern, die Martin Rühmann mitbrachte, ist das so. Etwa wenn er unter dem bunten Dach des Veranstaltungszeltes ein Hoch "auf die Farben, auf die Liebe, auf alles was lebt!" anstimmt und alle mitsingen.
Der zweite Teil gehörte vor allem den schon etwas älteren Titeln, Liedern die zu Entschleunigung und Genuss aufrufen, sich "vom Netz zu nehmen, solange das noch geht", das Leben zu genießen und gelassen zu sein. "Mach die Taschenlampe an und laß doch den da vorne einfach fahr'n", wie es in dem Lied weiter hieß. Auch "keine Haie im Becken" gehörte dazu und "Wenn Sommer ist", das für mich zu meinen Lieblings-Sommerliedern gehört. Und als hätte sie es gehört, kommt bei diesem Lied die Sonne hervor, die sich einige Zeit hinter den Wolken versteckt hatte.
Das Konzert am Ende des Elbe-Saale-Camp steht regelmäßig auch unter dem Begriff "Elbwiesentanz" im Programm. Auch das paßte, denn am Ende wurde auch zur Musik der Martin-Rühmann-Band getanzt.
Es war schön, die Musik so dicht an den Musikern sitzend zu hören, die bis auf ein Mikro für den Sänger unverstärkt spielten. Auch für Martin Rühmann, der in Magdeburg mit seiner Band für ausverkaufte Häuser sorgt, war dieses kleine Konzert etwas ganz besonderes. "Es war eine schöne Atmosphäre, ein gegenseitiges Zuhören", sagte er. Und für einige regelmäßige Gäste des Elbe-Saale-Camps war das Konzert "das schönste im Camp seit langem".
Ein Blick auf das Konzert über das aus Elbe-Schwemmholz gefertigte Kreuz |
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