Matthias Keller, Hobbyornithologe aus Steckby, begleitete die Exkursionsteilnehmer zur Vogelbeobachtung an einer ehemaligen Kiesgrube in der Nähe von Barby. In Steutz führt Keller die Wasservogelzählung und die Brutvogelkartierung durch und trägt mit seine Zahlen zur bundesweiten Auswertung bei. Hier in Barby konnte er viele Hinweise auf die vorkommenden Vogelarten geben und selbstverständlich auch bei der Bestimmung ("Was ist den da eben vorbeigeflogen?") helfen.
Bei der Beobachtung zeigte sich, wie wichtig solche sich selbst überlassenen Gelände als Rückzugsräume sind. Vor allem für Vögel, die als Bodenbrüter Schutz vor Räubern benötigen.
Obwohl die Beobachtung ohne große Vorbereitung erfolgte, wurden in der kurzen Zeit 15 Arten beobachtet:
- Bachstelze
- Bleßhühner
- Fischadler
- Flußuferläufer
- Flußregenpfeifer
- Flußseeschwalben
- Haubentaucher (brütend)
- Kiebitze
- Kormoran
- Lachmöwen
- Mäusebussard
- Nilgans mit Nachwuchs
- Reiherente
- Rotmilan
- Stieglitz
Matthias Keller erklärte, daß diese Gegend für die Lachmöwe und die Flußseeschwalben ein angestammtes Brutrevier ist. Auf die Frage "welche davon sind dann besonders selten?" antwortete er "selten zu sehen ist der Flußuferläufer, vom bundesweiten Bestand her ist es der Fischadler".
|
Eine Insel mit vielen Vögeln |
|
Dichter kommt man mit einem Normal-Zoom nicht
ran, da sind die Spektive und Ferngläser besser. |
|
Manchmal wird auch der Fotograf beobachtet. |
Da wäre ich auch gern dabei gewesen, kann ich mir vorstellen war bestimmt interessant. Viel Spaß Euch noch Grüße aus Erfurt
AntwortenLöschenRonny
PS ich komme hier auf Arbeit in der Nähe des Steigerwaldes in den Genuß einen ich glaube Raufußbussard zu sehen und manchmal schon an den nerven zerrend zu hören.